Reise

Als wir die Reise geplant haben, war unsere Wunschvorstellung mit einer Kokosnuss unter karibischen Palmen zu liegen, doch wie das Leben so spielt kam es – Corona bedingt – anders. Aber lest doch selbst, wohin uns der Wind bisher geblasen hat.

Unser Startpunkt war am 22. September San Giorgio di Nogaro (zwischen Venedig und Triest) in Norditalien. Unseren ersten Monat verbrachten wir deshalb direkt in Kroatien und segelten dort die Küste entlang in den Süden.  Unsere erste grössere Überfahrt war von Split nach Bari in Italien. Wir umsegelten den Stiefel, verbrachten eine tolle Zeit auf den äolischen Inseln und in Palermo und setzten von dort über nach Sardinien. Vom herbstlichen Sardinien segelten wir auf die nasskalten Balearen, vor allem Menorca hat uns sehr gut gefallen und können wir nur empfehlen!

Weihnachten haben wir in Estepona, einem Städtchen Nahe der Strasse von Gibraltar, verbracht. Kurz darauf, am 29. Dezember haben sind wir dann unsere bis dorthin grösste Überfahrt angetreten. 5 Tage waren wir auf dem Nordatlantik unterwegs und sind völlig übermüdet und glücklich auf Lanzarote angekommen.

Die Wintersaison haben wir dann genutzt, um sechs von den sieben kanarischen Inseln intensiv zu bereisen und zu umsegeln. Mit etwas wehmut haben wir Ende April von Tazacorte (La Palma) aus, ein passendes Wetterfenster gesucht um unsere, so ins Herz geschlossenen, kanarischen Inseln zu verlassen und Kurs Richtung Madeira zu nehmen.

Nach einer wunderschönen Woche auf Madeira haben wir die Winde genutzt und sind zurück nach Gibraltar gesegelt. Ein Ort welcher uns sehr gut gefallen hat. Kurz darauf, kamen wir in Almerima aus dem Wasser und haben zwei Wochen auf dem Trockendock verbracht. Dort nutzten wir die Zeit um ein neues Getriebe in das Bugstrahlruder einzubauen und einige andere Dinge wie unseren Boden neu zu schleifen und lackieren.

Über Formentera und Sardinien ging es für uns nach Sizilien, wo wir drei wunderschöne Wochen verbracht haben. Besonders Catania und der dortige Fischmarkt haben uns sehr gut gefallen. Nach Sizilien sind wir nach Griechenland übergesetzt und waren dort vor allem entlang des Peloponnes unterwegs und haben die warmen Temperaturen, die griechische Gastfreundschaft und das leckere Essen genossen.

Die darauffolgenden zwei Wochen haben wir (überwiegend mit dem Auto) Albanien erkundet und waren begeistert von dem für uns bis dato unbekannten Land.

Auf das unbekannte Albanien folgte das vor allem Mike sehr bekannte Kroatien. Während wir ganz im Süden neue Orte entdecken konnten hat es uns sehr gefreut weiter oben im Norden uns einige schon bekannte Orte wieder zu besuchen und hier den letzten Monat unserer Reise zu verbringen.

Am 29.09.2021 sind wir dann mit unserer Principessa zurück in den Hafen von San Giorgio di Nogaro eingelaufen und haben somit die Reise dort beendet wo wir sie begonnen haben.

Aktuell verbringen wir noch ein paar Tage auf der Principessa um diese winterfest zu machen und sie noch einmal mit einem kleinen Wellnessprogramm zu verwöhnen bevor es ab dem 10ten Oktober zurück in die Schweiz geht.