Literatur Empfehlungen
Einer unserer wünsche für diese Segelreise war es, wieder (mehr) Zeit zum lesen zu finden. Nach dem ersten halben Jahr zog ich daher eher eine ernüchternde Bilanz und stellte fest, dass ich erst drei Bücher gelesen hatte. Die zweite Hälfte unserer Reise lässt nun ein ganz anderes Resümee zu, hab ich doch teilweise in einer Woche drei Bücher gelesen…
Im folgenden wollen Mike und ich euch gerne jeweils unsere Favoriten die wir auf dieser Reise gelesen haben kurz vorstellen.
Solltet ihr eines der Bücher lesen, freuen wir uns von euch zu hören und eure Meinung zu erfahren! Genauso könnt ihr euch gerne jeder Zeit melden um euch inhaltlich auszutauschen oder noch mehr Tipps zu bekommen! Viel Spaß beim stöbern und lesen.
Das Buch „Kein Dach über dem Leben“ haben ich vor einigen Jahren zu meinem Geburtstag geschenkt bekommen und lange nicht die Ruhe gehabt es zu lesen, auf dieser Reise war es nun endlich soweit…
Das Buch nimmt einen ehrlich und schonungslos durch das Leben von Richard Brox mit. Teilweise liest sich das Buch etwas holprig, was das Buch sich für mich noch authentischer macht und zeigt, dass kein Verlag versucht hat die Gedanken des Autors zu glätten oder in eine gewisse Norm zu bringen. Nicht nur einmal hatte ich beim lesen dieser ehrlichen Zeilen tränen in den Augen.
Die Geschichte des über 50 Jährigen Mannes führte mir einmal mehr vor ohne Vorurteile gegenüber anderen Personen durch das Leben zu schreiten und sich vor Augen zu führen, dass jeder geprägt ist von unterschiedlichen Umständen denen er ausgesetzt war.
Das Buch lässt vielleicht zunächst den Anschein einer Momentaufnahme und Biographie einer einzelnen Person haben, verdeutlicht aber aus meiner Sicht auf schonungslose Weise einige Probleme die im Zentrum unserer Gemeinschaft liegen.
Auf dieses Buch bin ich während meiner Reise gestoßen und konnte es Secondhand erwerben, ohne groß zu wissen worum es ging hatte ich das Bedürfnis dieses Buch zu lesen und wurde für meine Neugier belohnt.
„STARKES WEICHES HERZ“ ist das Buch einer Influencerin (die mir zuvor nicht bekannt war) und nimmt dich an die Hand um an persönlichen Beispielen und mittels ihrer Geschichte aufzuzeigen in welchen Punkten es sich lohnt innezuhalten, zu reflektieren und sich zu einem ehrlicheren (zu sich selber und anderen) „ich“ zu entwickeln. Das Buch schafft aus meiner Sicht den Spagat zwischen interessanter Biographie einer Jungunternehmerin und Lebensratgeber. Man liest über Feminismus, Selbstliebe, Konsum, Privilegien, Druck und Burn out aber auch über minimalistisches Kochen und vielen Anekdoten aus ihren Yoga-Kursen und bekommt gefühlt ganz nebenbei noch kleine to Do´s an die Hand um an der eigenen Persönlichkeit zu arbeiten.
Mein Tipp: lest das Buch nach dem „Wiedersehen am Café am Rande der Welt“ (siehe weiter unten) da es für mich viele der Punkte aufgreift und mit alltäglichen Beispielen füttert und unterstreicht.
Future Food erlaubt dem Leser anders als es der Titel erwarten lässt nicht nur Einblicke in die Zukunft der Welternährung sondern liefert zum Großteil Zahlen und Fakten zur aktuellen Situation.
Das Buch ist in verschiedenen Kapitel unterteilt welche unteranderem von Agrarökonomen, Journalisten, Historikern und Volkswirten geschrieben wurden. So vielseitig wie die Autoren ist nicht nur der Schreibstil sondern auch die angeführten Beispiele im Buch. Aus meiner Sicht sind die Autoren reflektiert und die Texte fernab von einer schwarz-weißen Darstellung sondern weisen eher darauf hin wie komplex viele Themenfelder sind die uns heute und künftig beschäftigen. Was ich am Buch besonders schätze ist, dass es nicht nur die Probleme und Herausforderungen der Welternährung aufweist, sondern konkrete Lösungsansätze formuliert oder entsprechende StartUps vorstellt.
Nach meiner Meinung sollte jeder dieses Buch gelesen haben gerade wenn man sich mit der Thematik noch nicht beschäftigt hat, wird man in diesem Buch gut abgeholt und an die verschiedenen Aspekte herangeführt.
„Wiedersehen im Café am Rande der Welt“ ist der zweite von drei Teilen einer abenteuerlichen Reise zum nachdenken über sich Selbst. Mike hatte den ersten Teil zuhause gelesen und deshalb nur das zweite und dritte Buch mit auf die Reise genommen, weshalb ich mit Teil zwei gestartet habe – was kein Problem dargestellt hat. Wenn ihr mich fragt, lohnt es sich auch am meisten diesen Teil der Bücherreihe zu lesen!
Nur weniger Stunden hat es gedauert bist ich das Taschenbuch – welches in sehr kurzen Kapiteln unterteilt ist – verschlungen hatte und war fast etwas traurig, als es zu Ende war.
Das Buch schafft es die eigenen Gedanken schweifen zu lassen und lädt den Leser ein sich über sein eigenes Leben Gedanken zu machen. Manche Lebensweisheiten und Erkenntnisse des Protagonisten wirken einerseits fast banal sind aber auf meiner Sicht essentiell für ein Glückliches und erfüllendes Leben. Auch mich hat das Buch durch seine spielerische Art und Weise vielerlei Hinsicht bestärkt und ermutigt so beispielsweise auch durch Fragen wie: „Wer bist du, zu glauben es nicht zu tun“.
Ein etwas andere Buch als die voherigen, dennoch sehr unterhaltsam. Bei der Fantasyromanreihe „Das Schwert der Wahrheit“ erlebt der Junge Richard Cypert einige Abenteuer und findet heraus, dass seine Vergangenheit ein wenig anders war, als es Ihm erzählt wurde. Terry Goodkind schafft es wirklich einen in eine komplett neue Welt eintauchen zu lassen. Insgesamt gibt es 12 Bücher in der Reihe und jedes ist sehr lesenswert und ist wohl die beste Fantasyreihe, die ich je gelesen habe.
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